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Die Pest an’ Hals

Die Spielzeit 2020 bietet Mach-Mit-Theater in Zeiten der Corona:
Gesellschaftlich wertvoll, garantiert pseudohistorisch

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Die Pest an’ Hals

Mach-Mit-Theater in Zeiten der Corona – gesellschaftlich wertvoll, garantiert pseudohistorisch.

Wir befinden uns Anfang des 19. Jahrhunderts. Der ganze Spessart ist im Griff einer ansteckenden, zumeist tödlich verlaufenden Grippeepidemie. Das Fräulein von Jazza lässt durch ihre Schergen herumvagabundierendes Gesindel und Gesetzlose einfangen und kaserniert sie in ihrer Burg. Dort nimmt der zwielichtige Quacksalber und selbsternannte Wissenschaftler Frank vom Stein dubiose Experimente an ihnen vor, um ein Heilmittel gegen die Grippe zu finden.

Während die Räuber und Vaganten hilflos den strikten Anordnungen der Gefangenschaft ausgesetzt sind, beginnt eine zarte Liebesgeschichte in ihren Reihen. Um zu einander zu gelangen fürchten die Liebenden weder Tod noch Teufel und reißen die übrigen Gefangenen in ihrem Aufbegehren mit. Können sie ihre Ketten sprengen und den Händen des irren Quacksalbers und seiner eisernen Auftraggeberin entrinnen?

„Die Pest an’ Hals“ ist ein Mach-Mit-Theater, das gerade mit den Hygiene-Vorschriften zur Corona-Pandemie gut funktioniert: Die Zuschauer werden Teil der gesetzlosen Gemeinschaft des Spessarts. Sie erleiden mit den Darstellern Gefangenschaft und müssen die „bitteren Pillen“ der Experimente schlucken. Sie müssen Liebesbriefe schmuggeln und schließlich entscheiden, ob ein Aufbegehren gegen die Obrigkeit Erfolg bringen kann – und ob es das Risiko wert ist.

Neben aktuellen Bezügen zum Umgang mit der Corona-Krise kann man in unserem Stück Anleihen an Büchners „Woyzeck“ und Márquez’ „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ entdecken.

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SpessartTheater hautnah

Das einst aus der Not heraus geborene Räuberwesen im Spessart ist der Stoff für Erzählungen von SpessartTheater hautnah.
Jeder kennt die Spessarträuber, dem „Wirtshaus im Spessart“ sei Dank. Was historisch hinter der romantisch-verklärten Idylle des freien Lebens in den Wäldern liegt, ist weniger bekannt.

SpessartTheater hautnah untersucht historische Fakten und Berichte und setzt sie sinnlich in Szene. Die Laiendarstellerinnen und -darsteller haben unter theaterpädagogischer Leitung fiktive Charaktere erarbeitet und spiegeln die Lebensumstände der nicht-sesshaften Bevölkerung aus ihrer individuellen Sicht.

Die Zuschauer sitzen hier nicht jenseits des roten Vorhangs und beobachten, sondern werden Teil des Spiels. Und am Ende bleibt vielleicht ein Stück Verbundenheit und Verständnis …

Der Spielort

Das Spiel findet im Burghof, Jossgrund-Burgjoß statt und dauert ca. 45 – 60 Minuten.

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Termine

Ort:
Burghof Jossgrund-Burgjoß

Spieldauer:
ca. 45-60 min

Premiere:
Samstag, 17. Oktober, 18 Uhr

Weitere Vorstellungen:
Sonntag, 18. Oktober, 15 Uhr
Samstag, 24. Oktober, 18 Uhr
Sonntag, 25. Oktober, 11 Uhr (Matinee)

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Kartenverkauf

Wollen Sie Die Pest an’ Hals hautnah miterleben?
Karten können Sie hier zum Preis von 12 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren vorbestellen:

Tourist-Information Gelnhausen
Obermarkt 8
63571 Gelnhausen
Tel.: 06051 830380
E-Mail: tourist-information@gelnhausen.de

Bei extremem Wetter fallen die Veranstaltungen aus. Aktuelle Informationen finden Sie unter AKTUELLES.
Gegen Rückgabe der Karten wird der Eintrittspreis erstattet.